Warum mache ich meinen Job?
Ich habe darüber nachgedacht, wie ich euch am besten erkläre, was dieser Beruf für mich bedeutet. Dabei ist mir bewusst geworden das ich es in 2 Punkte aufteilen muss:
1.) Was ich persönlich durch die Selbstständigkeit für ein Leben habe.
2.) Der Beruf als Finanzcoach an sich und was ich damit bewegen kann.
Um Punkt 1 zu erklären, komme ich nicht darum herum euch ein bisschen was aus meiner Vergangenheit zu erzählen.
Vor meinem Weg als Finanzcoach war ich bereits als staatlich geprüfte Grafikdesignerin selbstständig. Es hat sich aus einer immer größer werdenden Anzahl an Aufträgen ergeben, die ich bekam. Ich kann nicht genau sagen warum, aber ich hatte nie Angst vor diesem Schritt.
Ich schätze, weil ich es von klein auf mitbekommen habe, dass du nur viel erreichen kannst wenn du auch etwas riskierst. Das allerdings habe ich durch einige negative Erfahrungen lernen müssen.
Es war ganz klar: Wenn ich etwas anders haben will, muss ich etwas anders machen.
Natürlich hat mir die Tatsache, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht all zu hohe Fixkosten hatte, den Weg in die Selbstständigkeit auch erleichtert.
Mache dir bewusst, was du willst!
In dieser Zeit ist mir klar geworden, was Lebensqualität für mich bezüglich des Berufes bedeutet.
Ich bin eine, die eher zu viel arbeitet als zu wenig.
Wichtig ist mir aber: Ich muss selber entscheiden können, wann!
Es schüttelt mich allein bei der Vorstellung, mich für jede Mittagspause ein- und ausstempeln zu müssen. Oder angenommen ich möchte übers Wochenende nach Berlin fahren, meine Familie besuchen, und finde an einem Donnerstag ein günstiges Zugticket. Muss ich mir dann Gedanken machen, ob mir meine 30 Urlaubstage im Jahr noch ausreichen, um spontan einen Tag früher zu fahren?
Das ist für mich keine Freiheit. So stelle ich mir mein Leben nicht vor.
Um die Story zu verkürzen: Ich hatte nicht das Ziel, so früh eine Agentur zu eröffnen. Dafür war ich noch nicht bereit, weil ich wusste: Trotz Ausbildung fehlen mir noch tiefergehende Fähigkeiten in einigen Bereichen.
Damit ich also mehr Erfahrungen sammeln konnte, habe ich mich doch nochmal anstellen lassen.
Das war nurnoch die Bestätigung. Ich bin für die Selbstständigkeit gemacht!
Zu dieser Zeit habe ich folgende Sätze sehr oft gehört: „Das ist aber ein großer Schritt, wie machst du das?“ und „Wie hast du das geschafft? Ich traue mich das nicht.“
Was hat das jetzt mit Finanzen zu tun?
Damit kommen wir zu Punkt 2.
Wie ich schon sagte war mein Mindest für eine Selbstständigkeit stark genug und ich hatte durch geringe Fixkosten ein gemindertes Risiko.
Aber einer der Hauptgründe warum ich mir keine Sorgen gemacht habe, war ein sehr guter Freund von mir. Ein Vermögensberater.
Ich habe erst von ihm erfahren, dass er sich damit auch beschäftigt als der Schritt schon getan war. Trotzdem war er von Anfang an dabei.
Er hat mir alle finanziellen Fragen beantwortet und sich mit mir zusammen um alles, was sonst noch dafür nötig war, gekümmert.
Er gab mir die Sicherheit, das mich nicht irgendwann plötzlich alles überrollt. Zum Beispiel Thema Steuererklärung. Das war Goldwert!
Mittlerweile sind wir ein Team.
Ein Team in dem jeder unterschiedliche Schwerpunkte hat und das stetig wächst.
Ich habe gemerkt das Grafikdesign meine absolute Leidenschaft ist.
Es macht mir immer noch Spaß. Aber es ist nicht meine Berufung.
Ich kann damit nicht das bei Menschen bewirken, was ich gerne würde.
Ich habe so viel Motivation in mir die ich gerne weiter geben würde. Motivation für ein freies Leben, ein freies Leben im Wohlstand.
Und die Motivation ist nur gewachsen durch das Wissen was ich mir angeeignet habe, rund um das Thema Finanzen.
Denn nur mal unter uns gesprochen.. mit dem Wissen ist es garnicht mal so schwer sich ein gutes Leben zu ermöglichen.
Aber um eine Sache wird niemand der das möchte herum kommen.
DU MUSST WAS TUN.
So habe ich zu meinem Beruf als Finanzberaterin gefunden und mich darauf spezialisiert, Menschen den Weg in die Selbstständigkeit zu vereinfachen.
Nicht jeder hat das Glück, wie ich damals, so jemanden in seinem Umfeld zu haben. Und vor allem jemanden mit dem du dich identifizieren kannst.
Bei dem du es dich traust, jede noch so kleine Frage 10x zu stellen.
Deshalb möchte ich auch das ihr mich als Person kennenlernt.
Ein letzter Punkt den ich hier noch erwähnen möchte.
Ein Fakt der mir klar geworden ist, ich möchte einen einzigen Finanzberater haben, für alles.
An den ich mich mit allem wenden kann, ohne ihm erstmal den Hintergrund zu erklären, den ich damals ja selber nicht verstanden habe.
Nicht einen für Versicherungen, einen für Banksachen, einen für Recht.. und was es sonst noch alles gibt. 5 unterschiedliche Leute, 5 Unterschiedliche Meinungen.
Ich käme nie auf die Idee pauschal zu sagen, der hat recht und der unrecht.
Aber mir hat das Gesamtkonzept dahinter gefehlt.
Und dann auch noch die Spaltung zwischen Privat und Unternehmen.
Das ist vor allem kam Anfang auch garnicht möglich. Erstrecht nicht, wenn die Selbstständigkeit als Nebengewerbe startet.
Also habe ich darauf geachtet, das meine Kompetenz der Beratung sowohl für Privatpersonen, als auch Unternehmer/Selbstständige ist.
Und in diesem Zuge liegt meine Spezialisierung auf dem Übergang.
Das ist mein WARUM.